Samstag, 23. August 2008
Trip No 2: Ho Chi Minh City (Vietnam) oder inludinlan
Willkommen in der Stadt der Mopeds!





Das war eindeutig, als man mit dem Taxi vom flughafen zum Stadtzentrum fuhr und kurz in einen Verkehrskulturschock verfiel (äußert sich in Luft anhalten, mit dem Fahrer mitbremsen, zwischendurch auch mal ein Schreckensgeräusch von sich geben, auf das der Fahrer allerdings null reagiert und einfach fleissig weiterhupt und das Auto zwischen den Mopeds herschiebt).



Äußerst abenteuerlich war dann natürlich erst recht das Überqueren von Strassen.. scheuklappenblick aufsetzen, mut zusammennehmen - Auf GAR KEinen Fall recht und links schauen und einach losgehen, zügig und konstant, nicht stehen bleiben und Vertrauen haben, dass die Mopeds schon irgendwie um einen herummanövrieren! Das gab jedesmal ein erleichtertes Aufatmen sobald man den sicheren Bürgersteig der anderen Strassenseiten betrat.

Die Stadt (und eohl auch das ganze Land) ist sehr rückständig, was sich an den dreckigen Strassen, brachliegenden Häusern am Kabelsalat von Leitungen und nicht zuletzt an den vielen armen Strassenhändlern zeigt. Im Vergleich zu Singapur - der westlichsten und somit auch saubersten und sichersten Stadt Asiens - ein totaler Kulturschock.



Zu diesem Eindruck tragen auch die vielen sozialistischen Bauten und Denkmäler bei, wie der Unification Palace.



Ein Highlight der Stadt waren au jeden fall die zahlreichen pagoden. In den höfen herrschte meist buntes treiben und es wurden räucherstäbchen, blumen, früchte, aber auch kleine vögelchen verkauft (die man frei liess, damit sie dann wieder eingefangen werden konnten).













Nachdem wir also den ganzen Freitag durch HCMC gewandert sind, stellten wir fest, eigentlich alle sehenswürdigkeiten gesehen zu haben. Also wurde beschlossen am Samstag das Mekong delta zu besuchen. Hierbei entstand auch die mal wieder auf die sprachlichen differenzen zurückzuführende Anekdote, dass uns ein Hotelangestellter mit der betonung der worte "inludinlan" versuchte eine mekongtour mit seinem cousin schmackhaft zu machen. Erst nach einiger zeit wurde uns klar, was das besodere inludilan eigentlich bedeutet: es gibt auch ein mittagessen während der tour - including lunch also!







Mekong delta: tourismus = wohlstand. weshalb man sich keine illusionen machen sollte, es ist alles an die touristen angepasst und für die touristen vorbereitet. Nichtsdestotrotz ein sehr lohnenswerter ausflug. das wasser des mekong ist braun und schimmert rötlich, die einheimischen tragen die typischen reisfelder-hüte und bewegen sich in kleinen ruderbooten oder aber in grösseren motorbooten durch das delta. es gibt kleine manufacturen in denen Waren, wie Cocoscandy, Honig oder auch Souvenirs hergestellt werden und die man als Tourist natürlich gerne nach Hause mitnimmt.













Als Touristenattraktion gab es auch eine Schlange zum fotogafieren und ich nutze die Gelegenheit endlich mal meine abneigung gegen schlangen zu bekämpfen.



Nach dem Ausflug zum Delta gings noch in einen der wenigen clubs in HCMC. Der Name war treffend: Apocalypse now mit viel Vietnamkriegsdekorationen, wie stacheldraht an der decke, bilder mit landungsszenen und soldatenhelmen an den wänden.
Die asiatischen Frauen - viele auf europäerfang - waren recht bissig, aber ansonten war die stimmung ziemlich ausgelassen und die getränke recht günstig ;.)
Am nächsten tag gings dann nochmal zum souvenirshoppen und ab ins flugzeug.
Fazit: HCMC, eine Stadt im Umbruch, möchte gern in 10-15 Jahren nochmal hin, um die anbrechenden Veränderungen vollzogen zu sehen.

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Ein Monat S'pore und ein paar Eindrücke aus der Nachbarschaft


Das Wahrzeichen der Stadt: der Merlion.



Chinatown



Gateway Zwilling



Eindeutig einer der hübschesten Foodcourts: Lau Pa Sat - mitten im inancial District zwischen gläsernen Hochhäausern gelegen



Auch das ist Singapore: Wohnraum ist knapp und teuer - die meisten der Singapuris wohnen in staatlich subventionierten Wohnungen.



Ein Openairkonzert im Botanischen Garten.. chillout

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Samstag, 2. August 2008
2 Wochen in S'pore oder "Can can, Lah!"
Als ich herkam hatte ich keinen Gedanken daran verschwendet, dass es spachliche Pobleme geben könnte...hier sprechen schliesslich alle englisch! Weit gefehlt - es ist S-english, englische worte mit einem asiatischen Singsang, verfeinert mit zungenschnaltzigen Geschräuschen und möglichst oft am Ende des Wortgeflechts ein Lah (oder auch zwischen durch). Ok, Lah? Diejenigen, die des Englischen nicht oder nur wenig mächtig sind beschränken sich dabei oft einfach auf Can Can, Lah oder Cannot Lah! Aber das ist ja auch das wichtigste, was man wissen muss.
Von sprachlichen Gefilden kommen wir zum grossen und wichtigen Thema: ESSEN (eins meiner Hobbies by the way :-)) Essen gibt es überall und bereits ab 2,50 SGD (= ca 1,25 €) aufwärts. Foodcouts mit aneinander gereihten Büdchen, wo buntes Teiben herrscht gibt es an jeder Ecke. Man sollte allerdings zwischendurch mal die Augen aufhalten ud nach den Ratings ausschau halten, die unter hygienischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten vergeben werden A bis ... E (oder so). Was man nicht tun sollte, auch bei A-gerateten Buden auf die Spülpraxis schauen (mehrere Bottiche gefüllt mit Wasser, in die das Plastikgeschirr reingeschmissen und dann wieder rausgefischt wird) - Augen zu und duch und hoffen, dass man sich nicht den Magen verdirbt. Wenn man sich drauf einlässt, dann kann man sich duch die wildesten Gerichte duchprobieren! Das coole ist, man weiss eigentlich nie (Ausnahme Chicken rice) was man da geade ist.. Wo wir bei dm Thema sind, es gibt eine nationale Frucht hier, die stinkt wie die Pest: Durian - the king of fruits (es gibt auch eine queen of fruits, die Magosteen - mmmmh sehr lecker!).

Durians verpesten die Luft mit einem fauligen fiesen Gestank (nicht übetrieben!) und sind deshalb soga in der U-Bahn verboten. Als ein Mitpraktikant letzte Woche in de Mittagspause eine gekauft hat, durfte e sie nicht mit ins Büro nehmen, es gab ein riesen Aufschrei, als die Kollegen erschnüffelten, dass eine Durian in der Nähe ist. Jedenfalls waren fünf tapfere Praktikanten bereit sich dieser Herausforderung zu stellen und probierten vor dem Office von diesem eigentümlichen Werk der Natur.

Nase zu und reinbeissen, das Fruchtfleisch sehr sämig, ein bisschen wie Kartoffelbei und das Aroma von angerösteten Zwiebeln.. nicht gerade das was man von einer Frucht erwartet. Fazit: Tapferkeitsmedallie, aber einmal reicht!


Auch wenn Singapore als die westlichste Stadt in Asien gilt, kann man einige spannende und seeehr fremde Eigenheiten kennenlernen, wenn man sich drauf einlässt - also: weitere Berichte folgen, dran bleiben ;-)

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Montag, 21. Juli 2008
Trip No 1: Bintan (Indonesien)
kaum in s'pore angekommen ging's schon in den ersten kurzurlaub: auf die kleine indonesische Insel Bintan. Samstags morgens also einmal auf die Fähre und nach ca. einer Stunde im kleinen Paradies-Resort mit dem treffenden Namen Nirwana Gardens Beach Club.

Hier kam uns direkt der Ureinwohner der Gegend entgegen, ein Waran, der sich wie in Zeitlupe mit Schlangenzüngeln vorwärts bewegt. Den haben wir später dann auch in dem See der Anlage nochmal schwimmend angetroffen..

Die Hotelanlage und die Hütten-Behausung war einfach, aber auf jeden fall für unsere Zwecke (Strand, Strand, Strand, zu weiteren komme ich noch) sehr gut geeignet.





Abends gings dann in ein kleines Restaurant in der Nähe, was sich so ergab, dass wir dem Taxifahrer sagten, er soll uns einfach aus der Hotelanlage rausbringen und er sagt: Oleh Oleh, und wir stiegen ein, nickten höflich und sagten auch oleh, oleh. Es stellte sich raus, dass das die kleine Einkaufs- und Restaurantmeile, zu der der Fahrer uns brachte tatsählich oleh oleh hiess. Dort gab es jedefalls gutes essen und wir haben natürlich neugierig alles mal probiert. Ausserdem stellte sich auch noch heraus, dass das Restaurant auch noch ein Massagesalon war, woraufhin wir uns für den nächsten Tag für eine einstündige Body-Massage abholen ließen. Enspannung pur!


Nach dem Essen spendierte und der Restaurantinhaber die Fahrt wieder zurück ins Hotel. Hier wurden gerade ein paar GoGo-TänzerInnen auf die Tanzfläche geschickt, was wir dann mit Cocktails von der gemütlichen Couch aus beobachteten.


Am Sonntag nach dem Frühstück und von der Indonesischen Massage total entspannt wollten wir uns gerade in die Sonne legen, als es anfing zu regnen. Damit meine ich tropischen Regen, der in voller Wucht runterkam und ca. 3 Stunden andauerte. Diese Zeit nutzten wir allerdings, uns mal im pool aufzuhalten. Gegen Nachmittag ging es aber auch genauso heiss und sonnig wie vorher weiter.




Als wir dann auf den Sonnenuntergang warteten, kam von der kleinen dschungeligen Landzunge auf einmal ein Rudel Äffle auf den Strand. Bis wir es allerdings dorthin geschafft hatten, waren sie wieder im Dickicht verschwunden. Dabei hätte ich doch soooo gern einen mitgenommen ;-)


Fazit meines ersten Trips: Lust auf noch mehr Inseln, wie diese!!

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