Samstag, 2. August 2008
2 Wochen in S'pore oder "Can can, Lah!"
Als ich herkam hatte ich keinen Gedanken daran verschwendet, dass es spachliche Pobleme geben könnte...hier sprechen schliesslich alle englisch! Weit gefehlt - es ist S-english, englische worte mit einem asiatischen Singsang, verfeinert mit zungenschnaltzigen Geschräuschen und möglichst oft am Ende des Wortgeflechts ein Lah (oder auch zwischen durch). Ok, Lah? Diejenigen, die des Englischen nicht oder nur wenig mächtig sind beschränken sich dabei oft einfach auf Can Can, Lah oder Cannot Lah! Aber das ist ja auch das wichtigste, was man wissen muss.
Von sprachlichen Gefilden kommen wir zum grossen und wichtigen Thema: ESSEN (eins meiner Hobbies by the way :-)) Essen gibt es überall und bereits ab 2,50 SGD (= ca 1,25 €) aufwärts. Foodcouts mit aneinander gereihten Büdchen, wo buntes Teiben herrscht gibt es an jeder Ecke. Man sollte allerdings zwischendurch mal die Augen aufhalten ud nach den Ratings ausschau halten, die unter hygienischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten vergeben werden A bis ... E (oder so). Was man nicht tun sollte, auch bei A-gerateten Buden auf die Spülpraxis schauen (mehrere Bottiche gefüllt mit Wasser, in die das Plastikgeschirr reingeschmissen und dann wieder rausgefischt wird) - Augen zu und duch und hoffen, dass man sich nicht den Magen verdirbt. Wenn man sich drauf einlässt, dann kann man sich duch die wildesten Gerichte duchprobieren! Das coole ist, man weiss eigentlich nie (Ausnahme Chicken rice) was man da geade ist.. Wo wir bei dm Thema sind, es gibt eine nationale Frucht hier, die stinkt wie die Pest: Durian - the king of fruits (es gibt auch eine queen of fruits, die Magosteen - mmmmh sehr lecker!).

Durians verpesten die Luft mit einem fauligen fiesen Gestank (nicht übetrieben!) und sind deshalb soga in der U-Bahn verboten. Als ein Mitpraktikant letzte Woche in de Mittagspause eine gekauft hat, durfte e sie nicht mit ins Büro nehmen, es gab ein riesen Aufschrei, als die Kollegen erschnüffelten, dass eine Durian in der Nähe ist. Jedenfalls waren fünf tapfere Praktikanten bereit sich dieser Herausforderung zu stellen und probierten vor dem Office von diesem eigentümlichen Werk der Natur.

Nase zu und reinbeissen, das Fruchtfleisch sehr sämig, ein bisschen wie Kartoffelbei und das Aroma von angerösteten Zwiebeln.. nicht gerade das was man von einer Frucht erwartet. Fazit: Tapferkeitsmedallie, aber einmal reicht!


Auch wenn Singapore als die westlichste Stadt in Asien gilt, kann man einige spannende und seeehr fremde Eigenheiten kennenlernen, wenn man sich drauf einlässt - also: weitere Berichte folgen, dran bleiben ;-)

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